Sobre la persecucion de crimenes internacionales en la jurisprudencia penal peruana
In: Lateinamerika Analysen, Heft 3, S. 157-190
"Der interne Konflikt in Peru (von 1980 bis 1995) führte zur Begehung schwerer Verbrechen durch bewaffnete Rebellionsgruppen und staatliche Sicherheitskräfte. Die 'Vergangenheitsbewältigung' sah sich Lösungen der Straflosigkeit gegenüber, wie den Amnestiegesetzen (1995), den Entscheidungen des Interamerikanischen Menschenrechtsgerichtshofs (2001), die sie für menschenrechtswidrig und rechtlich nichtig erklärten, der Einsetzung einer Wahrheitskommission (2001-2003) und - erst kürzlich - der Verurteilung der Taten. So ist die peruanische Rechtsprechung zu völkerrechtlichen Verbrechen zugleich mit den allgemeinen dogmatischen Problemen konfrontiert, die mit der Verfolgung solcher Verbrechen einhergehen, und liefert Lösungsansätze." (Autorenreferat)